Letzte Aktualisierung: 05.09.2023

Antworten auf häufig gestellte Fragen zu COVID-19

 

Rund um das Coronavirus SARS-CoV-2 bzw. die Krankheit COVID-19 gibt es viele Fragen: Damit Sie sich umfassend informieren können, haben wir hier zahlreiche Fragen und Antworten in einer Übersicht zusammengestellt. Tagesaktuelle Informationen finden Sie auf der Website des Robert-Koch-Instituts.

 

In der aktuellen Zeit ist die schnelle Übermittlung von Befunddaten und Testergebnissen besonders wichtig. Das Ergebnis Ihres Corona-Tests kann sowohl in der „Mein Laborergebnis“-App als auch in der staatlichen Corona-Warn-App abgerufen werden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Testergebnis über die jeweilige App abrufen können.

 

Corona-Testergebnis erhalten

 

In der Regel liegt das Ergebnis innerhalb von 24-48 Stunden ab Eingang im Labor vor.

 

Das Labor SYNLAB übernimmt keine Garantie dafür, dass die Analyse bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgt und/oder das Testergebnis oder der Befund zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegt. Insbesondere wird nicht für etwaige Folgeschäden wie verpasste Flüge, verpasste Termine, Kosten, Schäden und/oder entgangene Umsätze bzw. Gewinne gehaftet, die darauf zurückzuführen sind, dass das Testergebnis und/oder der Befund nicht rechtzeitig vorlag.

 

In sehr wenigen Fällen können Tests nicht das richtige Testergebnis zeigen. Zugrundeliegende Ursachen kann z.B. eine niedrige Qualität des zugesandten Materials (z.B. durch fehlerhafte Abstriche oder nachträgliche Verunreinigung, fehlerhafte Verpackung oder unzureichende Kühlung) sein. Die angewandte Methode kann Infektionen mit dem Corona-Virus nur nachweisen, wenn die Rachenschleimhaut betroffen ist und Viren bereits intrazellulär vervielfältigt worden sind, was üblicherweise innerhalb der ersten Tage nach Infektion eintritt. Eine qualitativ schlechte Probenentnahme, insbesondere bei der Selbstentnahme (zu wenig Abstrichmaterial, falsche Abnahmestelle), kann ebenso wie unsachgemäße oder verzögerte Aufbewahrung zu falsch-negativen Befunden führen. Ein negatives Testergebnis schließt nicht das Vorliegen einer Corona-Virus-Infektion aus. Bei Infektionsverdacht oder kontinuierlicher Exposition sollte der Test regelmäßig wiederholt werden. Sofern das zugrundeliegende Problem vom Labor SYNLAB nicht erkannt werden konnte, ist dieses für das unvollständige, potenziell irreführende oder sogar falsche Testergebnis einer Analyse nicht verantwortlich.

 

Sie benötigen einen schriftlichen Nachweis Ihres Testergebnisses? Diesen können Sie als PDF in der „Mein Laborergebnis“-App herunterladen. Wie Sie dabei vorgehen, zeigen wir Ihnen in unserer bebilderten Schritt für Schritt-Anleitung als auch in unserem Video.

 

Corona-Befund als PDF

 

Ein einfacher, aber effektiver Schutz gegen eine Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Erreger lässt sich in der so genannten AHA-Formel zusammenfassen:

  • Abstand wahren
  • Auf Hygiene achten
  • Alltags-, medizinische oder besser FFP2-Masken sachgemäß tragen, wo es erforderlich ist

 

Achten Sie also darauf, Ihren Mitmenschen nicht zu nahe zu kommen, zum Beispiel beim Einkaufen, im öffentlichen Nahverkehr oder in Gebäuden. Außerdem ist es wichtig, dass Sie regelmäßig Ihre Hände waschen, so zum Beispiel, wenn Sie vom Einkaufen zurückkommen oder an Ihrem Arbeitsplatz ankommen. FFP2-Masken sind in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens bereits Pflicht, verstärkt in Risikogebieten. Achten Sie auf eine sachgemäße Verwendung des Mund-Nasen-Schutzes und tragen Sie ihn, sobald Abstände zu Ihren Mitmenschen nicht eingehalten werden können.

 

Geschlossene Räume tragen ein vergleichsweise hohes Infektionsrisiko. Feinste Partikel, die beim Sprechen ausgestoßen werden, bleiben lange in der Luft und können so Corona-Viren verbreiten. Treffen Sie andere Personen besser im Freien und achten Sie in geschlossenen Räumen auf eine regelmäßige und intensive Belüftung.

 

Auch wenn Gedränge entsteht oder sich größere Gruppen ansammeln, ist das Infektionsrisiko hoch, so zum Beispiel an Bahnhöfen oder bei privaten Feiern. Achten Sie darauf, die Nähe zu Gruppen oder Gedränge zu vermeiden und tragen Sie überall, wo ein Abstand von 1,5 Metern nicht einhaltbar ist, eine Alltagsmaske.

 

Das Virus SARS-CoV-2 wird vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen, also beim Sprechen, Niesen, Husten und Atmen. Daher sollten Sie bei Gesprächen immer auf genügend Abstand zu Ihren Mitmenschen achten oder – falls der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann – eine Alltagsmaske tragen.

 

Wenn Sie solche Situationen mit erhöhtem Infektionsrisiko erkennen, können Sie entsprechend umsichtig reagieren. Beachten Sie hierbei immer auch die AHA-Formel.

 

Auch im beruflichen Umfeld ist das Einhalten der AHA-Formel wichtig.

 

Sofern es möglich ist, sollten Sie – natürlich in Absprache mit Ihrem Arbeitgeber oder Arbeitgeberin – von zuhause arbeiten. Ist das nicht möglich, achten Sie im Unternehmen auf Abstände von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen. Das gilt sowohl im Freien als auch in Gebäuden, am Arbeitsplatz, in der Teeküche, auf den Fluren und in Fahrzeugen. Viele Unternehmen setzen auf ein Hygienekonzept mit Abtrennungen, Markierungen und Zugangsregelungen. Das unterstützt Sie dabei, sich und andere zu schützen.

 

Verzichten Sie im Arbeitsalltag auf Begrüßungen mit direktem Körperkontakt wie Händeschütteln oder Umarmungen und arbeiten Sie am besten einzeln oder in kleinen Gruppen mit festen Teilnehmenden. Auch von nicht notwendigen Dienstreisen oder persönlichen Geschäftsterminen wird abgeraten. Achten Sie auch beim Niesen und Husten darauf, die Hygieneregeln einzuhalten (in die Armbeuge).

 

Die Hygiene am Arbeitsplatz ist ein ebenso wichtiger Punkt im Schutz gegen Infektionen am Arbeitsplatz. Waschen Sie regelmäßig die Hände und nutzen Sie das Angebot an Handdesinfektion, sofern es vorhanden ist. Fassen Sie sich, wenn möglich, nicht mit den Händen an die Augen, den Mund oder die Nase und lüften Sie regelmäßig intensiv die Räume, die über keine automatische Belüftung verfügen.

 

Achten Sie darauf, Ihren Arbeitsplatz regelmäßig zu reinigen, auch die Materialien, mit denen Sie arbeiten wie Stifte, Tastatur, Maus, Telefon und Smartphone. Arbeitsmittel sollten nicht mit anderen geteilt werden. Wischen Sie auch regelmäßig Oberflächen wie Tischplatten, den Schreibtischstuhl, Griffe an Schränken und Türen sowie Werkzeuge und die Oberflächen in Innenräumen von Fahrzeugen. Zum Reinigen sind handelsübliche Reiniger ausreichend.

 

Können Sie die Abstandsregeln bei Ihrer Tätigkeit nicht einhalten, ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, ggf. einer FFP-2-Maske Pflicht.

 

Zeigen sich bei Ihnen Symptome, die auf eine Corona-Infektion hinweisen, bleiben Sie bitte zuhause. Zu den Symptomen zählen: Husten, Kurzatmigkeit, erhöhte Temperatur, Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns, Schnupfen, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeines Schwächegefühl. Kontaktieren Sie in diesem Fall umgehend einen Arzt oder eine Ärztin oder die Corona-Hotline unter der Telefonnummer 116 117. Hier werden Sie über das weitere Vorgehen informiert.

 

Ein Arzt oder eine Ärztin wird den Schweregrad Ihrer Erkrankung feststellen und die Behandlung besprechen. Bei auftretenden Symptomen wird in der Regel ein Test durchgeführt. Folgen Sie den ärztlichen Anweisungen und bleiben Sie bis zum Vorliegen des Testergebnisses zuhause. Achten Sie darauf, in dieser Zeit keinen unmittelbaren Kontakt zu anderen Personen zu haben.

 

Hatten Sie Kontakt zu einer infizierten Person, kontaktieren Sie bitte das Gesundheitsamt – auch wenn Sie keine Symptome zeigen. Informieren Sie auch Ihre Arbeitgeberin oder Ihren Arbeitgeber, falls ein Verdacht auf eine Infektion vorliegt, damit dieser im Rahmen seiner Fürsorgepflicht auch die anderen Beschäftigten schützen kann.

 

Ein risikoreicher Kontakt liegt vor, wenn Sie mehr als 15 Minuten lang direkten Kontakt zu einer infizierten Person hatten, Kontakt mit dessen Atemwegssekret vorlag, wie etwa beim Küssen oder durch Niesen bzw. Husten oder wenn Sie einer hohen Konzentration von Aerosolen ausgesetzt waren, etwa beim gemeinsamen Singen, Feiern oder Sport treiben. Ein geringes Risiko für eine Ansteckung liegt vor, wenn Sie lediglich mit einer infizierten Person im selben Raum waren.

 

Bei älteren Personen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen verläuft eine Infektion mit SARS-CoV-2 oft schwerer. Das macht es besonders wichtig, das Risiko einer Ansteckung zu vermeiden. Vor allem Personen mit folgenden Vorerkrankungen erkranken häufiger schwer:

  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Chronische Lungenerkrankungen
  • Chronische Leber- und Nierenerkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Krebserkrankungen
  • Schwaches Immunsystem durch Erkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten wie Cortison

 

Nicht immer verläuft eine Infektion bei einer schwachen oder vorerkrankten Person schwer. Viele andere Faktoren wie die Ausprägung der Grunderkrankung, Begleiterkrankungen oder Übergewicht beeinflussen den Krankheitsverlauf. Auch rauchende Personen scheinen häufiger schwerer zu erkranken.

 

Ältere oder chronisch kranke Personen sollten das Risiko auf eine Infektion also möglichst vermindern, etwa durch das Einhalten von Verhaltensregeln und Hygieneempfehlungen.

 

Eine gute Nachricht vorweg: Schwangere weisen meistens nur leichte bis mäßige Krankheitssymptome auf. Bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass ein erhöhtes Risiko für Schwangere auf einen schweren Krankheitsverlauf besteht. Außerdem liegen auch keine Anhaltspunkte dafür vor, dass SARS-CoV-2 auf das Kind im Mutterleib übertragbar ist.

 

Um sich und Ihr Neugeborenes vor einer Infektion zu schützen, sollten Sie dieselben Verhaltensregeln einhalten, die auch für die gesamte Bevölkerung gelten – allen voran die AHA-Regelung.

 

Im Fall einer Infektion während der Schwangerschaft kontaktieren Sie Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt. Wenn keine starken Symptome oder Risikoindikatoren bei Ihnen oder bei Personen in Ihrem Haushalt vorliegen, können Sie sich in häuslicher Isolation von der Infektion erholen. Sollten stärkere Symptome auftreten, ist eine Behandlung im Krankenhaus möglich. Tritt eine Infektion nach der Schwangerschaft auf, achten Sie beim Stillen Ihres Kindes darauf, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und waschen sie vorher gründlich Ihre Hände. Eine Ansteckung über Muttermilch ist nicht möglich.

 

Die häusliche Isolation bzw. Quarantäne ist eine Schutzmaßnahme, um die weitere Ausbreitung mit SARS-CoV-2 zu verhindern. Es handelt sich dabei um eine zeitlich befristete Isolation von Personen mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus. Die Anordnung der Quarantäne erfolgt im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes in der Regel durch das Gesundheitsamt und wird von diesem auch wieder aufgehoben. Sie endet also nicht automatisch.

 

Je nachdem, wie schwer eine Erkrankung im Fall einer Infektion verläuft, werden die Personen zuhause oder im Krankenhaus isoliert. Für Haushaltsmitglieder einer erkrankten Person wird dann ebenfalls eine häusliche Isolation angeordnet.

 

Während der angeordneten Quarantäne müssen Sie den Anordnungen des Gesundheitsamtes Folge leisten:

  • Verlassen Sie Ihr Zuhause nicht.
  • Empfangen Sie keinen Besuch.
  • Beobachten Sie Ihren Gesundheitszustand, indem sie regelmäßig Ihre Temperatur messen und Tagebuch führen über eventuelle Krankheitsanzeichen.
  • Außerdem sollten Sie den Kontakt zu anderen Personen in Ihrem Haushalt vermeiden, indem Sie Räume zeitlich getrennt nutzen. Sollte das nicht möglich sein, halten Sie unbedingt den Abstand von 1,5 Metern ein und tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz.
  • Lüften Sie regelmäßig alle Räume.
  • Teilen Sie die Haushaltsgegenstände wie Geschirr und Wäsche nicht mit anderen Personen.
  • Reinigen Sie außerdem Oberflächen regelmäßig und gründlich.

 

Verstöße gegen die Anordnungen des Gesundheitsamtes werden mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet. Sollten Krankheitszeichen auftreten oder stärker werden, informieren Sie bitte umgehend das Gesundheitsamt. Sollte eine leichte Erkrankung an SARS-CoV-2 plötzlich schlimmer werden, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

 

Bei einem akuten Infektionsverdacht oder bei auftretenden typischen Symptomen erfolgt ein Nasen- und/oder Rachenabstrich oder das Gurgeln mit Rachenspülwasser, um Probenmaterial zur Analyse zu sammeln. Dies erfolgt in der Regel durch medizinisches Personal.

 

Erfahren Sie mehr über Testmethoden und Testverfahren

 

Ist das Ergebnis negativ, wird überprüft, ob der Infektionsverdacht weiterhin besteht und gegebenenfalls neu getestet, um ein falsch negatives Ergebnis auszuschließen. Bei einem positiven Testergebnis werden entsprechende Maßnahmen zur Isolation verordnet.

 

 

Kontakt

 

Haben Sie weitere Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2? Nutzen Sie unseren Laborfinder um mit Ihrem SYNLAB-Labor in Ihrer Nähe Kontakt aufzunehmen. Unser Service-Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.
 

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